Nach diesem Gewaltakt wurde die politische Lage vollends chaotisch, die schließlich zum Staatsstreich und Reorganisation des Staates unter König Alexander I. führte. Dabei sind drei Personen tödlich verletzt worden.… → narod) anerkannten Völker: Serben, Kroaten, Slowenen, Mazedonier und Montenegriner. Dazu gehörten zum Beispiel die Walachen und die vor allem in der Südhälfte Jugoslawiens recht zahlreichen Roma. 1974 veranlasste Tito eine neue Verfassung für Jugoslawien, die die Rechte der Teilrepubliken und autonomen Provinzen stärkte. [19] Er war für die Verfassung, die Bundesgesetzgebung, Außen- und Innenpolitik und den Bundeshaushalt zuständig. Weil sich Jugoslawien von der Sowjetunion losgesagt hatte, erhielt das Land auch massive Wirtschaftshilfe des Westens, wobei es gleichzeitig enge Handelsbeziehungen zum RGW unterhielt. Bis kurz vor seinem Tod ergriff der Staatspräsident willkürliche Maßnahmen, mit denen er manche Volksgruppen schwächte, andere wiederum stärkte, wie er es gerade für richtig hielt. Albaner, Ungarn und Volksdeutsche verweigerten sich dem Widerstand. Wie beim Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurden die geschaffenen Fakten durch eine inszenierte Volksabstimmung abgesegnet. Zum einen gab er die Sache der Kommunisten im griechischen Bürgerkrieg verloren, zum anderen wollte er den eigenständig und selbstbewusst auftretenden jugoslawischen Staatschef in seine Schranken verweisen. In Bosnien unterschied sich der Bildungsstand in extremer Weise nach der Religionszugehörigkeit. Die deutschen Truppen konnten die geschwächten Partisanen in den folgenden Wochen in die Defensive drängen. Die andere wichtige Partei war die sozial und jugoslawisch orientierte Demokratische Partei (Demokratska Stranka). In Serbien, Bosnien und Slowenien wurden verschiedene Erze (Eisen, Kupfer u. Doch gaben die Nationalisten – sowohl innerhalb als auch außerhalb des BdKJ – in den Republiken zunehmend den Ton an und beherrschten den politischen Diskurs. Die Amtszeit währte 5 Jahre und jährlich wählte sich das Präsidium aus seinen Reihen einen Vorsitzenden. Insbesondere die kroatische Opposition deutete die neue administrative Gliederung als ein Zeichen, dass auch der König auf eine Einigung des Landes unter serbischer Führung setzte. Das Bündnis der Tschetniks mit italienischen und deutschen Verbänden trug dazu bei, dass die Partisanen Užice am 29. Von der Enteignung betroffen waren auch die Kirchen und die muslimischen Vakufs. Im Waffenstillstand von Villa Giusti vom 4. Federal Research Division, Library of Congress (1992), Text der Jugoslawischen Verfassung von 1974 auf, Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen, 2004, Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945, Erich Rahtfelder: Mythen für den neuen Krieg. Rumänien, das sich ebenfalls gegen die Intervention ausgesprochen hatte, wurde in den folgenden Jahren zum engsten Partner Jugoslawiens im sozialistischen Lager. Wild, Georg (1980). Unter Führung des Ohrider Bischofs Nikolaj Velimirović kam es zu Massenprotesten gegen den Vertrag mit Rom. Auch in Kroatien war die Kirche fest im römisch-katholischen Milieu verankert, sie hatte aber weniger direkten Einfluss auf die politischen Parteien. Am 10. Dezember 1918 bestand zunächst kurzzeitig der Staat der Slowenen, Kroaten und Serben (serbokroatisch: Država Slovenaca, Hrvata i Srba, slowenisch: Država Slovencev, Hrvatov in Srbov). Jedenfalls musste sich auch die römisch-katholische Kirche auf eine neue Situation einstellen. : Übereinkunft) vom 26. Dieses Bündnis wurde 1954 um 20 Jahre verlängert, die militärische und politische Zusammenarbeit flaute aber später ab, als die direkte sowjetische Bedrohung im südosteuropäischen Raum in der Ära Chruschtschow Ende der 1950er Jahre nachließ. Da nicht genügend Boden für alle Interessenten zur Verfügung stand, begrenzte die Regierung den landwirtschaftlichen Privatbesitz auf 10 ha (vorher 25 ha). Bulgarien erkannte die Herrschaft Jugoslawiens über Vardar-Mazedonien nicht an. Man investierte in das Gesundheits- und Bildungssystem und importierte Konsumgüter. Neben der Nationalversammlung trat der Senat als Oberhaus. Juni 1921, dem Gedächtnistag der Schlacht auf dem Amselfeld, als Einheitsstaat konstruiert worden. Alexander I. Karađorđević (in serbischer Namensform Aleksandar I. Karađorđević) (1888 - 1934) war 1914 bis 1918 Prinzregent von Serbien und 1921 bis 1934 König des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen (ab 1929 Königreich Jugoslawien). Ziel war die Vernichtung der jugoslawischen Partisanen und die Gefangennahme ihres Anführers Josip Broz Tito. So waren zum Beispiel die Mitglieder des ASNOM nach dem Krieg die erste Regierung Mazedoniens. Sie wurden wegen angeblicher Pläne zur Zerstörung Jugoslawiens zu hohen Haftstrafen verurteilt. So kam es, dass viele Mazedonier auch bei den bulgarischen Streitkräften dienten. An einigen Stellen ist man davon aber aus unterschiedlichen Gründen abgewichen. Der gescheiterte Parlamentarismus wurde beseitigt, die Skupština aufgelöst, die Parteien wurden verboten. So wurden noch in den ersten Maitagen Istrien, Triest und einige Orte in Kärnten besetzt. Das Verhältnis der autonomen Provinzen zur Republik Serbien und ihren Staatsorganen war widersprüchlich und unklar, weil das serbische Recht nicht an die Neuordnung des Bundes angepasst wurde. Anders als von Churchill und Stalin noch bei auf der Konferenz von Jalta im Februar 1945 geplant, gab sich der jugoslawische Regierungschef nämlich nicht zufrieden damit, dass sein Land als von den Großmächten abhängiger Pufferstaat fungieren sollte. Jahrhunderts: Die ... diesen und greift 1941 Jugoslawien an. Ursprünglich hatte man 1941 auf Seiten der Achsenmächte gedacht, die Gebiete Jugoslawiens mit etwa 150.000 Soldaten in den nächsten Jahren kontrollieren zu können. Im Einklang mit der Politik des Hl. Die Einführung des kollektiven Staatspräsidiums war nicht zuletzt auch Ausdruck des Misstrauens Titos hinsichtlich der führenden Leute im BdKJ. Es beanspruchte die Vertretung der in der Donaumonarchie lebenden Südslawen gegenüber der Entente. Gleichzeitig wurde das serbische Patriarchat erneuert. Nach der kommunistischen Machtübernahme ließ die jugoslawische Regierung überall im Land Tribunale zur Aburteilung der Kriegsverbrecher und Kollaborateure abhalten. Juli in Kroatien sowie in Bosnien und Herzegowina. Mehr noch als in Slowenien war das Schulwesen in Kroatien Sache der Kirche. Ein erster Schritt dazu war die physische Ausschaltung politischer Gegner. Der SHS-Staat hat sich auch nicht zur Einführung der allgemeinen Schulpflicht entschließen können. Der Staat war im Ausland hoch verschuldet und die jährliche Inflation stieg auf über 50 Prozent. In Abständen wiederholten sich derartige groß angelegte Säuberungswellen in der Partei bis in die 1970er Jahre. Dafür vertrieben die Besatzer 200.000 Slowenen nach Kroatien. Stellten Kroaten oder Serben in anderen Republiken als ihrer jeweils eigenen einen bedeutenden Anteil der Bevölkerung (die Serben in Bosnien und in Kroatien, die Kroaten in Bosnien und in der serbischen Vojvodina), hatten sie dort als Angehörige eines Staatsvolks keinerlei Gruppenstatus. König und Regierung begaben sich ins britische Exil, aus dem sie nicht mehr zurückkehren sollten. Im Zentrum der spontan entstandenen Bewegung standen soziale Forderungen, wie der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, die in Jugoslawien vorwiegend junge Leute betraf. Um sich an dieser Grenze Ruhe zu verschaffen und einen italienischen Einfluss in Albanien zu verhindern, unterstützte die Regierung Pašić 1924 Ahmet Zogu mit Truppen. Das Hauptaugenmerk der jugoslawischen Wirtschaftspolitik lag jedoch auf dem Ausbau der Industrieproduktion, und bis Ende der 1950er Jahre konnten hohe Wachstumsraten erzielten werden. (Diese ehemaligen k. u. k. Beamten machten den größten Teil der nichtslawischen Auswanderer aus. Viele Italiener flohen noch 1945 von der Halbinsel; der Auswanderungsstrom hielt noch mehr als ein Jahrzehnt an, so dass in der Gegenwart nur mehr sehr wenige Italiener in Istrien leben. 1955 lief die amerikanische Militärhilfe aus. Die stärkste Partei erhielt automatisch die Zweidrittel-Mehrheit, so daß damit lediglich der Zustand der Diktatur legalisiert wurde. Laut Verfassung unterstanden aber die TO-Kräfte ebenso wie die Volksarmee der Bundesregierung. Die großserbischen Tschetniks waren in Mazedonien nicht aktiv, weil sie bei der Bevölkerung, die jahrzehntelang dem Serbisierungsdruck der Belgrader Regierung ausgesetzt gewesen war, keinerlei Rückhalt hatten. Die Studenten forderten aber auch die Beschränkung der Parteibürokratie, mehr Pluralismus in den politischen Organisationen und nicht zuletzt Pressefreiheit. Mihailović war Ende 1941 zum mächtigsten Mann in Serbien aufgestiegen, mit dem sich die Kollaborationsregierung Nedić arrangieren musste. Als Reaktion führten Offiziere, die Jugoslawien auf die Seite der Alliierten bringen wollten, in Belgrad einen erfolgreichen Putsch durch. Noch bis 1951 forderte Jugoslawien vergeblich, dass Österreich Gebiete in Südkärnten abtreten solle. Im Gegenzug akzeptierte die Kurie das absolute Verbot für den Klerus, sich politisch zu betätigen oder auch nur zu äußern. Stuhls nach den Lateranverträgen bemühten sich die katholischen Bischöfe in den 1930er Jahren um den Abschluss eines Konkordats und auch die jugoslawische Regierung hatte aus zwei Gründen großes Interesse daran: Zum einen hoffte man, dass die kroatischen Bischöfe dann die Meinung ihrer Gläubigen zur Regierung positiv beeinflussen würden, zum anderen wäre der Vertrag mit dem Papst ein außenpolitischer Erfolg gegenüber Italien gewesen. 1974 wurde die weiterführende Ausbildung grundlegend reformiert. Eine große Kontroverse löste 1981 der Zagreber Erzbischof Franjo Kuharić aus, als er die gerichtliche Rehabilitierung von Alojzije Stepinac anregte, um dessen Seligsprechung vorzubereiten. Auch ist die Jugoslawische Muslimische Organisation zu erwähnen, die die meisten Anhänger unter den slawischen Muslimen in Bosnien und im Sandžak hatte, aber auch von Albanern gewählt wurde. 1934 schloss Jugoslawien mit Griechenland und der Türkei den gegen Bulgarien gerichteten Balkanpakt. In dieser Situation beschloss König Alexander Karađorđević am 6. Januar 1943 angesetzt und konzentrierte sich auf das Gebiet von Bosnien-Herzegowina. Der König wurde alleiniger Träger der Staatsgewalt. Es fehlte aber an Fabriken zur Weiterverarbeitung. Südserben geführt. Am 15. Nach 1918 war sie nur mehr eine der beiden starken Religionsgemeinschaften. März bis 10. Januar 1990 den Saal. Er ließ sich als Führer bezeichnen und schuf eine uniformierte Jugendorganisation. Zwischen den beiden großen Kirchen gab es kaum Kontakte. Im sogenannten Sporazum (dt. Es fehlte aber an Fabriken zur Weiterverarbeitung. Damals gehörten alle südslawischen, zahlenmässig kleinen Völker entweder zum Habsburgerreich oder zum Osmanischen Reich und konnten kaum hoffen, den im Zuge des Nationalismus entstandenen Wunsch nach Selbständigkeit gegen diese mächtigen Herrschaftsgebilde zu verwirklichen. In Jugoslawien lebten vor dem Zweiten Weltkrieg etwa 500.000 Menschen deutscher Abstammung: Im Banat, der Batschka und in Syrmien waren dies Donauschwaben, während die in Slowenien lebenden, nur wenige zehntausend zählenden "Volksdeutschen" (Gottscheer, Zarzer sowie deutschsprachige Stadtbevölkerung besonders in der Untersteiermark) als Altösterreicher … Mit Inkrafttreten des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Jugoslawien und den beiden Republiken Serbien und Montenegro, der unter EU-Vermittlung am 14. Dementsprechend war die Analphabetenrate in den südlichen Gebieten am höchsten. Es sollte nach dem Ableben Titos, des Präsidenten auf Lebenszeit, zusammentreten. Jh. September unter sowjetischem Druck Deutschland den Krieg. Die im Jahr 1992 aus der Konkursmasse des ehemaligen Jugoslawien entstandene Bundesrepublik Jugoslawien bestand bis zum 4. Als über das, ihrer Ansicht nach undemokratische, Parteistatut abgestimmt werden sollte, verließen sie unter Protest in der Nacht des 22. Sie benutzte Fischerboote und zwei erbeutete Motorschiffe für Überfälle auf italienische Nachschubtransporte. Dezember 1918 proklamierte Kronprinz Alexander mit Zustimmung des Zagreber Nationalrats das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Nach Neuwahlen bildeten Svetozar Pribičević (Demokratische Partei) und Radićs Bauernpartei 1927 eine Koalition. All diese Völker sollten eine eigene Teilrepublik erhalten. Sie wurde 1971 von Tito mit Hilfe der Miliz niedergeschlagen. Dieser bis dahin im sozialistischen Jugoslawien einmalige Vorgang destabilisierte das Staatsgefüge weiter, weil man mehr als ein Jahr brauchte, ehe man sich auf einen neuen Ministerpräsidenten einigen konnte, der auch bereit war, das Amt zu übernehmen. In Kroatien dominierte die föderalistisch-republikanische Kroatische Bauernpartei Stjepan Radićs. Diese wiederum hielten sich von den vorhandenen serbischen Schulen fern, weil man sie als Instrument der Serbisierung ansah. Prinz Paul unterzeichnet den Beitritt zum Dreimächtepakt, dagegen putscht das Militär am 27.3. erfolgreich. Diese gehörten alle zur südslawischen Sprachgruppe hatten ihren Siedlungsmittelpunkt in Jugoslawien und ihnen wurde jeweils eine eigene Teilrepublik zugestanden. In der Wirtschaftsorganisation wandten sich die Kommunisten zumindest teilweise vom Zentralismus ab und führten auf Betriebsebene die sogenannte Arbeiter-Selbstverwaltung ein. Im Vertrag von Saint-Germain (10. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Schwerindustrie, die besonders in den unterentwickelten Regionen im Süden des Landes angesiedelt werden sollte. Dies war jedoch nicht der einzige Konfliktherd. Im Oktober 1954 kam es zwischen Italien und Jugoslawien auch zu einem vorläufigen Ausgleich über den Freistaat Triest. Vor allem in der Vojvodina waren viele dieser Bauernwirtschaften im Besitz von Angehörigen der deutschen und ungarischen Minderheit. Auch der Besitz der ermordeten Juden wurde in Staatseigentum überführt. 900 Kämpfern die erste größere Kampfeinheit gebildet. Der König wurde alleiniger Träger der Staatsgewalt. Die nationalen Auseinandersetzungen trugen auch maßgeblich zum Zerfall des jugoslawischen Staates bei. Vgl. 1966 unterzeichneten Jugoslawien und der Hl. Durch den Konkordatsstreit wurde das zuvor sehr kühle orthodox-katholische Verhältnis in Jugoslawien nationalpolitisch aufgeladen. Das Gebiet sollte innerhalb kurzer Zeit germanisiert werden. Am 28. In Slowenien war die Katoliška narodna stranka, in der sich auch katholische Priester engagierten, bis 1941 die mit Abstand stärkste Partei. Dies galt auch für die Muslime in Bosnien. Seit etwa 1970 zeigten sich beim Bevölkerungswachstum deutlich Unterschiede zwischen den nördlichen und südlichen Republiken. Zu nennen sind vor allem: Nach dem Bruch mit dem sowjetischen Block war Jugoslawien Anfang 1949 außenpolitisch völlig isoliert. Obwohl offiziell noch nicht über die künftige Staatsorganisation entschieden war, wurden schon im Laufe des Jahres 1945 die Regierungen der neu zu bildenden Teilrepubliken etabliert. Von den Entlassungen waren auch viele Wissenschaftler der Kroatischen Matica betroffen. Wegen Kollaboration mit dem Feind wurden die Angehörigen der deutschen Minderheit komplett enteignet. Dabei wurde der serbische Dinar 1:1 umgetauscht, die Krone aber im Verhältnis 4:1. Zu diesem kroatischen Staat wurden auch Bosnien und Syrmien hinzugefügt. Die deutschsprachige Bevölkerung trachtete hingegen danach, bei Deutschösterreich zu bleiben, in der Hoffnung auf die von US-Präsident Woodrow Wilson verkündete Selbstbestimmung der Völker.
Bertelsmann-studie Krankenhäuser Auftraggeber,
Ikea Sindelfingen Click And Collect,
Mannheim - Dynamo Live,
Rosario Online Italia,
Deutsches Musik Fernsehen Im Internet,